Erstmals seit acht Jahren verzichtet die Deutsche Bahn mit Erscheinen des neuen Winterfahrplans auf eine Preiserhöhung auf den Fernstrecken. Die Ticketpreise für ICE-, Intercity- und Eurocity-Verbindungen bleiben damit stabil. Mit der Maßnahme möchte man die jüngst gestartete Offensive für mehr Kundenfreundlichkeit unterstreichen und im Vergleich zu anderen Transportmitteln, wie Fernbus und Flugzeug wettbewerbsfähig bleiben. Für den Nah- und Regionalverkehr allerdings ist eine Preissteigerung von 1,9 Prozent vorgesehen.
Während es für die Fernreisenden mit der Wiedereinführung des „Quer-durchs-Land“-Tickets für 42 Euro eine weitere gute Botschaft gibt, sind die, die alltäglich als Pendler auf die Nutzung der Bahn über kurze Strecken angewiesen sind, wieder von höheren Preisen betroffen. Die Deutsche Bahn betonte jedoch, dass sie mit 1,9 Prozent Steigerung „deutlich unter den durchschnittlichen Preiserhöhungen der Verkehrsverbünde“ geblieben sei. Ebenfalls teurer wurden die Angebote „Schönes Wochenende“ (um zwei Euro) und die Ländertickets (um einen Euro).