Rund ein Drittel der deutschen Autofahrer haben laut ADAC Auswertung der Routenanfragen den Sommerurlaub in Deutschland verbracht. Mit großem Vorsprung verteidigt das Heimatland (31,2 Prozent) trotz eines Verlusts von 1,5 Prozent gegenüber 2016 den ersten Platz. Traditionell folgt Italien auf Rang zwei (18,5 Prozent). Kroatien (9,8 Prozent) konnte als Drittplatzierter um 1,2 Prozent zulegen. Seit 2014 steigt das Land an der Adria in der Gunst der Autofahrer stetig. Auch die Türkei gewinnt 0,9 Prozent dazu und sichert sich mit 8,3 Prozent Platz vier der Länderwertung. Unverändert rangieren Österreich, Frankreich, Spanien und die Niederlande auf den Plätzen fünf bis acht. Die Schweiz fällt auf Platz neun zurück, Griechenland schafft erstmals den Sprung unter die ersten Zehn.
Bei der Auswertung der Regionen baut Istrien seine Spitzenposition mit 8,7 Prozent (plus 1,1, Prozent) weiter aus. Der Gardasee (5,4 Prozent) folgt auf Platz zwei vor dem Dritten Südtirol (4,8 Prozent). Der vierte Platz geht an die erste deutsche Region – das südliche Oberbayern/Allgäu (4,3 Prozent), dicht gefolgt von der Dalmatinischen Küste (4,1 Prozent). Mit Schleswig-Holstein (2,7 Prozent, Platz 8) und Ostsee/Mecklenburg-Vorpommern (2,5 Prozent, Platz 9) konnten sich zwei weitere Regionen in Deutschland unter den ersten Zehn behaupten.
Die Datenbasis der ADAC Auswertung sind 1.126.292 Urlaubsrouten, die in direktem Mitgliederkontakt für die Urlaubsreise im Sommer 2017 elektronisch erstellt wurden. Die Routenplanung gehört nach wie vor zu den meistgefragtesten Mitgliederleistungen des ADAC.