Die Oberengadiner Bergwelt ist für viele Skifahrer sowohl bezüglich des Pistenangebots als auch hinsichtlich der wunderschönen Bergwelt eine der herausragendsten Adressen für einen gelungenen Skiurlaub. Am bekanntesten ist hierbei wohl das Skigebiet von St. Moritz mit seinen Hausgebieten Corviglia und Corvatsch, aber auch das nicht weit entfernte gelegene Skigebiet der Diavolezza in der Nähe von Pontresina macht vor allem wegen ihrer spektakulären Gletscherabfahrt, die als die längste Gletscherabfahrt der Schweiz gilt, immer wieder von sich Reden.
Mit einer Höhe von knapp 3.000 Metern reiht sich die Diavolezza fast nahtlos ein in die Kette der zahlreichen Drei- und teilweise sogar Viertausender in dem langgestreckten Hochtal. Wer die zehn Kilometer lange Gletscherabfahrt, für die geübte Skifahrer etwa 45 Minuten einkalkulieren sollten, in Angriff nehmen möchte, sollte über ein gute Kondition verfügen und auch seine Skier einigermaßen gut beherrschen. Der Schwierigkeitsgrad entspricht überwiegend dem einer roten Piste, Teilstücke werden jedoch auch als sehr schwierig beschrieben. Als besondere Herausforderung gilt die Abfahrt auch deswegen, weil sie nicht präpariert ist und dadurch in Bezug auf die Pistenstruktur natürlich nicht mit den klassischen Abfahrten vergleichbar ist. Aber gerade hier liegt der Reiz für die etwas geübteren Skifahrer. Die Abfahrt ist zwar markiert und gesichert, jedoch soll den Skifahrern bei ihrer Fahrt über Moränen, vorbei an Eisabbrüchen und Gletscherspalten, ein besonders ursprüngliches Erlebnis vermittelt werden, weshalb keine Pistenfahrzeuge den Schnee platt drücken.
Die Abfahrt endet vor der Sonnenterrasse des Restaurants beim Bahnhof Morteratsch. Von hier kann man mit der Rhätischen Bahn wieder zurück zur Talstation der Luftseilbahn Diavolezza oder aber weiter bis nach St. Moritz fahren. Je nach Witterungsverhältnissen ist die Abfahrt bis etwa Mitte März befahrbar.
Hi,
wenn man denn keine Angst hat, ist es sicherlich eine interessante Erfahrung. Eine lange Abfahrt macht ja dann auch Spaß.
Ich hatte als Kind aber mal Pech und bin schwer gestürzt, wo jetzt immer noch etwas Angst vorhanden ist und ich eher vorsichtig bin mit solchen Bergen