La Palma ist die drittkleinste Insel der Kanaren, gleichzeitig aber auch so vielseitig wie kaum eine andere Insel. Mit grünen Lorbeerwäldern, rotem Vulkanland, schwarzen Stränden, imposanten Bergen, dem sternenreichen Himmel und bunten Städtchen finden Urlauber viel Abwechslung auf kleinem Raum. Folglich finden Fotografen zahlreiche spannende Motive – von der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma über verlassene Dörfer bis hin zu Naturspektakeln in der Vulkanlandschaft. Dominic Dähncke, ein Fotograf aus La Palma, gibt nachstehend Empfehlungen für die besten Foto-Spots auf La Isla Bonita.
Santa Cruz de La Palma: Die Hauptstadt der Insel verfügt dank ihrer Geschichte über eine Architektur, die stark von der Kolonialzeit geprägt ist. Bei einem Rundgang durch die Altstadt von Santa Cruz bekommen Besucher den Eindruck, als wären sie in einer alten amerikanischen Stadt. Für Künstler und Hobbyfotografen ist die Stadt mit ihrer architektonischen Vielfalt definitiv ein fotografisches „Muss“.
Pico Birigoyo: Der zweieinhalbstündige Aufstieg zum Aussichtsgipfel des Pico Birigoyo zählt zu den Klassikern und ist einer der beliebtesten Wanderwege der Insel. Sein Gipfel liegt auf 1.800 Metern und bietet einen atemberaubenden Ausblick und ein imposantes Fotomotiv. Von seinem höchsten Punkt aus können Fotografen den Föhn-Effekt, eine Wolkenkaskade, die sich in der Cumbre Nueva bildet, festhalten und einen spektakulären Blick auf das Aridanetal und den Nationalpark Caldera de Taburiente genießen.
Die Blüte des Mandelbaums: In den Gemeinden Garafía, Puntagorda, Tijarafe und El Paso kommt es jedes Jahr von Ende Januar bis Ende Februar, wenn die Mandelbäume in voller Blüte stehen, zu einem farbenfrohen Spektakel. Die pink leuchtenden Bäume bilden dann einen starken Kontrast zur umliegenden grünen Natur, ein besonderes Fotomotiv.
Caserío de El Tablado ist ein kleines, charmantes Dorf, das seinen Besucher das Gefühl vermittelt, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Nur wenige Familien wohnen noch hier, einige Häuser werden nur als Zweitwohnung genutzt. Zwischen zwei Schluchten gelegen, der Schlucht Los Hombres und der Fagundo, ist das kleine Dörfchen ein gutes Beispiel für die ländliche Architektur der Insel und ihre wilde, oft naturbelassene Landschaft. Der auf einem Bergrücken liegende Ort bietet insbesondere von seiner Ostseite wunderbare Aussichten auf das Meer und die steile, felsige Küstenlandschaft.
La Zarza Trail: In Garafía wird die Fantasie der Fotografen angeregt, denn hier wachsen selten große Farne und Lorbeerbäume, die sich wie Riesen gen Himmel strecken. Nur das Rauschen des Wassers, das Rascheln der Zweige im Wind und der Flügelschlag der aufgeschreckten Vögel unterbrechen die Stille, die Wanderer hier vorfinden.