Obwohl es sie mittlerweile schon eine ganze Zeit lang gibt, ernten sie immer noch erstaunte Blicke im Stadtbild: Segways, die zweirädrigen Elektroroller. Ihr Erscheinungsbild erinnert wage an einen Handrasenmäher, der Fahrer steht zwischen den beiden Rädern auf einer Bodenplatte, die Hände auf die Lenkstange in der Mitte gelegt und steuert mittels seines Körpergewichts. Ihre Wendigkeit, ihr lautloses dahinschweben und ihre Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern prädestiniert die kleinen Flitzer geradezu für einen Einsatz in Städten. Und sie eröffnen völlig neue Möglichkeiten eine Metropole zu entdecken: abseits von Staus, inmitten des Geschehens und schneller als zu Fuß.
Mittlerweile werden Segway-Touren in verschiedenen europäischen Städten angeboten, darunter Hamburg, Berlin, Wien, Budapest, Paris, Lyon Vilnius, Barcelona und Madrid. Eine Liste über die Anbieter, die ständig erweitert werden soll findet sich unter anderem im Blog von 3S. Die Preise für eine zwei bis dreistündige Tour variieren je nach City zwischen 55 und 70 Euro pro Person. Nach einer ausführlichen Einführung in die Bedienung des Segways schweben die Gäste zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Metropolen über die zumeist ein eingebauter Audioguide interessantes Hintergrundwissen vermittelt. Dank der eingebauten Technik lernt man den sicheren Umgang mit dem Segway in kürzester Zeit, so dass neben den Eindrücken der erkundeten Stadt auch die Erinnerung an ein spaßiges Fahrerlebnis bleibt.