Die Golden Gate Bridge ist nicht nur ein Magnet für Millionen von Urlaubern, sondern auch für zahlreiche Selbstmörder. Jedes Jahr springen mehr als 20 Menschen von der 70 Meter hohen Brücke, dem Wahrzeichen San Franciscos, in den Freitod. Das ist jetzt vorbei – ein Fangnetz aus Stahl, das sieben Meter unterhalb des Fußweges des imposanten Bauwerks angebracht wird, soll Suizid-Pläne demnächst durchkreuzen.
An beiden Seiten der Brücke wird das lebensrettende Maschenwerk etwa sieben Meter weit herausragen. Wenn ein Lebensmüder den Hüpfer trotzdem wagt, soll er sich in dem Flechtwerk verheddern und erst vom Notdienst befreit werden.
Bereits seit den 1960er Jahren wurde der Bau einer Blockade diskutiert, jedoch waren die ästhetischen und finanziellen Vetos bisher zu groß. Nun konnte sich die Idee des Fangnetzes als kostengünstigste Alternative gegen alle weiteren Vorschläge, wie z. B. meterhohe Schutzgitter oder Streben, durchsetzen.
Die Finanzierung der rund 37 Millionen Euro teuren Schutzvorrichtung ist bisher allerdings noch nicht geklärt. Möglicherweise wird bald eine Brückenmaut für Radfahrer und Fußgänger erhoben.
Selbstmorde – Golden Gate Bridge: Resultierend aus Problemen in der Gesellschaft. Was die 13 Notrufknöpfe betrifft, sind sie nur im äußersten Notfall hilfreich – wenn ein Suizidwilliger gerade entdeckt wird und sich für den Sprung vorbreitet.
Überlebende nach Suizidversuch: Reue während Absprungs. Wer die Toten sah, konnte oft mit Erfolg psychisch therapiert werden, denn: schlimme Verletzungen auch durch Meerestiere wie Grabben etc. Ursachen Suizid wie auch in anderen Ländern: psychische Probleme oft durch Drogen. Literatur neu: „Die Toten am Fort Point“, Verlag AAVAA, 2013. Hier besonders herausgestellt: Der Patenschaft für Suizidgefährdete wird große Bedeutung beigemessen.
Golden Gate Bridge: Wunderwelt der Statik und Wahrzeichen von San Francisco. Dies ist die Reise Wert! Gedenken auch zum Kalifornischen Goldrausch 1848 – 54: Goldsucher aus aller Herren Länder reisten vom „Golden Gate“ in Richtung Auburn, Grass Valley oder Sacramento und zum Lake Clementine. Literatur.: „Das Gold der Sierra Nevada, 2012. Man darf nicht vergessen: Genannter Goldrausch ist verantwortlich für eine der größten Völkerwanderungen in den Staaten.