Wer mit seinem Auto oder Wohnmobil auf die Südseite der Alpen möchte, kommt in der Regel kaum an den Nadelöhren Brenner- oder Tauernautobahn vorbei. Neben Stress und Staus führen auch die nicht unerheblichen Autobahn-Mautgebühren auf diesen Strecken nicht selten zum Ärger vieler Autofahrer. Doch es gibt eine Alternative – die Felbertauernstraße. Neben dem meist stressfreien Vorankommen bietet die Strecke zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol ein atemberaubendes Panorama, unterbrochen nur durch einen gut fünf Kilometer langen Tunnel.
Weil bei der Maut auf der Felbertauernstraße kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil oder Gespann gemacht wird, können Camper auf dieser Route richtig sparen: Wer am Grenzübergang Kiefersfelden von der Autobahn A93 abfährt, muss keine österreichische Autobahnmaut bezahlen – auf dem Weg zur Adria kommt man so je nach Größe des Gefährts bis zu 60 Euro günstiger Richtung Süden und mit derselben Ersparnis wieder zurück.
Bereits seit 1967 führt die Felbertauernstraße auf dem Weg nach Osttirol, Kärnten und Italien vorbei an 30 Dreitausendern – unter anderem an den höchsten Bergen Österreichs, dem Großglockner und dem Großvenediger.
Die einfache Fahrt mit Pkw, Wohnmobil oder Gespann kostet auf der Felbertauernstraße 11 Euro. Wer sich vor Beginn seiner Reise das Vorteilsticket beim ADAC besorgt, zahlt für Hin- und Rückfahrt zusammen nur 20 Euro. Das Motorrad-Ticket gibt es im Vorverkauf für 18 statt 20 Euro im Einzelkauf. Erhältlich sind die Felbertauern-Tickets in jeder ADAC Geschäftsstelle.