ADAC prognostiziert Staus für Sommerferien 2008
Für die Sommerferien 2008 sieht der ADAC wieder zahlreiche Staus auf die deutschen Autofahrer zu kommen. Laut einer Statistik des Automobilclubs hat sich die Anzahl der Sommerstaus in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Wurden 1997 noch 459 Staus mit mehr als zehn Kilometer Länge gezählt, so waren es 2007 bereits 930. Reisende, die während der Ferienzeit unterwegs sind, können sich also auf lange Wartezeiten auf den Autobahnen einstellen.
Besonders gilt dies für die extrem staugefährdeten Autobahnen A 1 (Lübeck bis Köln), A3 (Oberhausen bis Nürnberg), A7 (Flensburg bis Kempten), A 8 (Karlsruhe bis Salzburg) und A 9 (Berlin bis München). Hier stockt der Verkehr in mehr als zwei Drittel aller Fälle. Dass es in diesem Jahr wieder zu besonders vielen Blechlawinen kommen wird, legt ein Blick auf den Ferienkalender nahe: die beiden einwohnerstarken Nachbarländer Nordrhein-Westfalen und Hessen starten mit nur drei Tagen Unterschied in die Sommerfrische. Glück gehabt haben hingegen die Süddeutschen: die schulfreie Zeit überschneidet sich in Bayern und Baden-Württemberg gar nicht. Dicht beieinander liegen hingegen wieder die Ferienstarts in den norddeutschen Bundesländern Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
An acht Wochenenden soll es laut Prognosen des ADAC ganz besonders heiß auf den Autobahnen zu gehen. Diese liegen zwischen dem 20. Juni und dem 8. August. Im Süden des Landes muss zudem rund um Maria Himmelfahrt (15. August) mit erheblichem Verkehrsaufkommen gerechnet werden.