Hamburg gehört bereits seit geraumer Zeit zu den Vorzeigestädten in Deutschland: kulturell und finanziell stand die Hansestadt lange Zeit so gut da, dass mittlerweile die meisten Millionäre Deutschlands hier wohnen. In den vergangen Jahren sorgten die politischen Entscheidungsträger an der Elbe durch ein Milliardenprojekt wie den Bau der Elbphilharmonie oder die geplante Stadtbahn für ein riesiges Loch in der Haushaltskasse.

Nach dem Rücktritt von Bürgermeister Ole von Beust (55) und dem Aufstieg von Christoph Ahlhaus (41) zu dessen Nachfolger, gab der neue Finanzsenator Carsten Frigge (47) nun seine Ideen bekannt um Kosten einzusparen. Teil dieses Sparkonzepts könnten die Wildgehege im Hirsch- und Jenidchpark, sowie im Niendorfer Gehege werden.

100 000 Euro würde die Stadt damit jährlich an Kosten einsparen, was nur einen sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein darstellt und vor allem bei Familien mit Kindern große Proteste hervorruft. Ein Besuch in den Wildgehegen ist kostenlos, fungiert als Sinnbild für mögliche Lebensqualität in allen Klassen und gibt Großstadt-Kindern die Möglichkeit mit Tieren in Kontakt zu kommen.