Surfen galt vor geraumer Zeit mal als klassisches Strandphänomen, da ein starker Wellengang die Grundvoraussetzung für den Sport auf dem Brett darstellt, schienen einzig die Meeresufer wie geschaffen für den Ritt auf dem Wasser.
Die Topsurfer des Globus schwingen sich zwar immer noch hauptsächlich vor den Küsten Australiens und Südafrikas auf ihre Bretter, doch mittlerweile ist der offene Ozean längst nicht mehr der einzige Ort an dem man mit dem Wellen kämpfen kann: in der bayerischen Landeshauptstadt München erfreut sich der Eisbach bereits seit einigen Jahrzehnten großer Beliebtheit.
Direkt neben der Nobeldisco P1 gelegen, zieht die Strömung des sprudelnden Nass Szenesurfer und Schaulustige aus München und Umgebung an. Die Surfer von der Eisbachwelle kommen nun ins Kino: der Regisseur Björn Richie Lob begleitete die Brettartisten aus Süddeutschland zehn Jahre und soll die andere Seite der Kultur Münchens zeigen. Unter dem Titel „Keep Surfing“ kommt die Geschichte der Eisbachwelle und einiger ihrer Wellenreiter auf die deutschen Leinwände.