Würfelquallen vor der thailändischen Südküste

Der Badespaß an den tropischen Stränden Südthailands wird derzeit durch das Auftauchen von Würfelquallen getrübt. Die giftigen Nesseltiere sondern ein Sekret ab, das ihre Opfer innerhalb von kürzester Zeit bewegungsuntüchtig macht. Besonders betroffen sind die Insel Ko Phi Phi sowie die Provinz Krabi aber auch an anderen Küstengebieten im Süden des Landes besteht erhöhte Gefahr, auf den unliebsamen Meeresbewohner zu treffen.

Bis vor wenigen Jahren waren Würfelquallen in der Andamanensee vor Thailand unbekannt. Eine Berührung mit den bis zu 60 Meter langen fangarmen der Tiere kann beim Menschen schwere Verbrennungen hervor rufen, erst im April kam ein Mann auf der Insel Koh Lanta (Krabi) bei der Begegnung mit einer Würfelqualle ums Leben.

Um solche Vorfälle zu vermeiden, haben die Küstenbehörden an den betroffenen Stränden ein eingeschränktes bis vollständiges Badeverbot erlassen. Aufsichtspersonen vor Ort halten verstärkt nach den Nesseltieren Ausschau. Reisende sollten sich daher unbedingt an die Anweisungen der lokalen Behörden halten.