Auf dem stillen Örtchen eines französischen Hochgeschwindigkeitszuges kam es zu einem besonders unangenehmen Zwischenfall: ein Passagier klemmte sich beide Arme ein, als er versuchte, sein Mobiltelefon aus dem Klo zu bergen. Erst nach mehreren Stunden und einem groß angelegten Rettungseinsatz wurde der arme Tor schließlich von der Feuerwehr befreit.
Der Sog des Abflusses war so massiv, dass der junge Mann seine Hände nicht mehr selbständig freikämpfen konnte. Die herbeigeeilten Hilfskräfte mussten den Abfluss durchsägen und die Toilette ausschneiden, um den Pechvogel endlich zu erlösen. Schließlich konnte er mitsamt der Latrine auf einer Trage abtransportiert werden. Der 26-jährige Franzose hatte bei der misslungenen Handy-Bergung Glück im Unglück: er erlitt bei der Aktion keine ernstlichen Verletzungen, sondern nur eine Prellung des Ellenbogengelenks.
Der TGV traf erst mit zwei Stunden Verspätung an seinem Zielort La Rochelle im Westen des Landes ein.