Dramatische Szenen spielten sich am vergangenen Montag in den Schweizer Alpen ab: ein 29-jähriger Brite und sein Freund wurden bei schlechten Wetter im Skigebiet Verbier von ihrer Gruppe getrennt. Nur dank der GPS-Funktion seines Handys konnte der Liverpooler der Bergwacht im Schneesturm seine genaue Position mitteilen und damit zu seiner Rettung beitragen. Für seinen Freund und Geschäftspartner kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Die beiden jungen Unternehmensgründer waren mit einer Reihe gleichgesinnter Kollegen aus der Internetbranche im Winterurlaub. Bei zunehmendem Schneesturm wurden sie auf einer Snowboardtour von ihren Mitfahrern getrennt. Via Handy konnte der 29-jährige Jason Tavaria die Bergwacht über seine genaue Position informieren, denn glücklicherweise verfügte sein I-Phone über eine GPS-Funktion.
Per Twitter, einem mobilen Blogdienst wurde derweil die Internetgemeinde von Tavarias Kollegen über Fortschritte bei der Suche auf dem Laufenden gehalten. Die Gruppe bereichtet über schlechtes Wetter und „ertwittert“ sich die Handynummer des Liverpoolers. Trotz intensiver Bemühungen der Bergwacht steht nach der Rettung Tavarias fest, dass für seinen Freund Rob Williams jede Hilfe zu spät kommt. Der ebenfalls 29-jährige stürzte über 20 Meter tief von einer Klippe auf einen Fels.