Explore Georgia, das staatliche Tourismusbüro des Georgia Department of Economic Development (GDEcD), schlägt ein neues Kapitel in Georgias Musikgeschichte auf. In der Stadt Macon öffneten die historischen Capricorn Sound Studios am 3. Dezember 2019 – pünktlich zum 50. Jahrestag – erstmals wieder ihre Türen. Unter dem Namen Mercer Music at Capricorn feiern die Capricorn Sound Studios ihre Wiedergeburt und bieten zukünftig die Möglichkeit, neue Musiklegenden zu erschaffen sowie ein wichtiges Stück von Georgias Vergangenheit zu bewahren.
Die bekannten Musikstudios wurden 1969 von den Brüdern Phil und Alan Walden gegründet und brachten eine Reihe neuer Talente hervor, die die amerikanische Musik neu definierten und ein eigenes Musikgenre schufen: Southern Rock. Die Aufgabe von Mercer Music at Capricorn besteht weiterhin in der Förderung von Talenten und darin, Capricorns Einfluss auf die amerikanische Kultur zu erzählen. Der 20.000 Quadratmeter große Komplex im Herzen von Georgia verfügt über einen Musikinkubator, in dem Musiker proben, zusammenarbeiten und wachsen können, moderne Studios für Aufnahmen und Produktion sowie Büros, Co-Working-Bereiche und Besprechungsräume für gemeinnützige Organisationen und Kreative. Ein Museum gehört ebenso dazu und wird ab 2. Januar 2020 von Dienstag bis Samstag für Besucher geöffnet sein. Es erweckt mit Artefakten, Wandmalereien sowie interaktiven, digitalen Kiosken mit Musik, Videos und Hintergrundinformationen die Capricorn-Geschichte zum Leben.
Musikgeschichte „Made in Georgia“ erleben
Ein Treffen mit Sänger Otis Redding veranlasste Phil Walden dazu, ein gemeinsames Aufnahmestudio zu eröffnen, aus dem 1969 Capricorn Records hervorging. Das Label nahm unter anderem die Allman Brothers Band, Wet Willie oder Stillwater unter Vertrag. Neben Southern Rock und Soul umfasst Georgias musika-lisches Erbe etliche weitere Genres und brachte Künstler wie Ray Charles, Gladys Knight, die Countrysänger Trisha Yearwood und Alan Jackson, Bands wie die B-52s sowie unzählige HipHop-Größen wie OutKast, Usher oder Ludacris hervor. Viele Orte, Museen, Touren, Festivals und Gedenkstätten halten die Erinnerung an die Musiklegenden lebendig und Angebote bereit, die man so nur in Georgia erleben kann:
Athens, der Geburtsort von Rock-Größen wie R.E.M. oder den B-52s, zieht Musikfans aus aller Welt an. Die Musikszene der Universitätsstadt lässt sich am besten bei einer Live-Show im berühmten 40-Watt-Club, einem Stopp im legendären Plattenladen Wuxtry Records und auf einer Athens Music History Walking Tour entdecken. Der Athens Music Walk of Fame befindet sich aktuell in der Entwicklung und öffnet im Juni 2020.
In Augusta, der Heimatstadt des weltbekannten Sängers James Brown, befindet sich die erste und umfassendste Ausstellung zum „Godfather of Soul“. Besucher erwarten im Augusta Museum of History neben seinen bekanntesten Hits auch Informationen über Browns Leben, sein Vermächtnis und seinen Beitrag zur Musikgeschichte. Zu den Highlights der Ausstellung gehören Bühnenkostüme ebenso wie weitere persönliche Gegenstände, Familienfotos, Original-Vinylalben und einzigartige Erinnerungsstücke.
Der neue Macon Music Trail beleuchtet die weitreichende Musikszene der Stadt, ihre Legenden, Hits und Geschichten sowie neue Entwicklungen. Von den frühen Klängen heiliger Rhythmen bis hin zum bahnbrechenden Rhythm & Blues, der später den Weg für Southern Rock ebnete, bietet Macon zahlreiche Attraktionen wie historische Plätze, Friedhöfe, Museen, Straßenschilder und Denkmäler, die in die Musikgeschichte der Stadt eingingen.
Das Savannah Music Festival findet vom 26. März bis 11. April 2020 in Savannah statt. Es ist nicht nur Georgias größtes Musik- und Kunst-Event, sondern zugleich eines der bekanntesten genreübergreifenden Musikfestivals der Welt. Es bietet verschiedensten Künstlern aus aller Welt eine Bühne, zeigt erstklassige Darbietungen, schafft zeitlose sowie außergewöhnliche Produktionen, die die künstlerische Ausbildung stimulieren und fördert das Wirtschaftswachstum der Stadt. (FVA Georgia)