Diese unterirdische Sehenswürdigkeit ist mehrere Millionen Jahren alt – und im Vergleich zu dieser Zeitspanne erst kürzlich entdeckt worden: Vor 150 Jahren sind Eisenbahnarbeiter zufällig auf die Höhle in Iserlohn gestoßen. Mehr als 13,5 Millionen Besucher haben das unterirdische Ausflugsziel im Sauerland seitdem erkundet. Die Dechenhöhle ist berühmt für ihren außergewöhnlichen Tropfsteinreichtum und ihre prähistorischen Tierfunde. Vom 22. Februar bis 22. März 2018 erhält sie ein paar zusätzliche Hingucker: Für die Veranstaltungsreihe „Höhlenlichter“ verwandeln Farben, Installationen und Projektionen eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands in eine Märchenwelt.
Dauerhaftes Highlight ist die Kaiserhalle, in der die prächtigsten Stalagmiten des Höhlensystems zu sehen sind. Eine Ausgrabungsstelle, in der originale Höhlenbärenknochen zu erkennen sind, sowie ein grün schimmernder Nixenteich sind weitere natürliche Hingucker. Überirdisch stellt das Deutsche Höhlenmuseum naturgetreue Nachbildungen verschiedener Höhlentiere aus. Auch weitere Funde, wie Werkzeuge aus der Zeit der Neandertaler, werden im Museum ausgestellt. Außerdem können Besucher hier viel Wissenswertes über die Entstehung von Höhlen und die erdgeschichtliche Entwicklung erfahren.