Das Phänomen des „Indian Summers“, des leuchtend bunt verfärbten Blättermeers von Laubwäldern, ist vor allen Dingen aus Kanada bekannt. Doch auch im Norden der USA, im Bundesstaat Pennsylvania findet man optimale Bedingungen, um Zeuge dieses beeindruckenden Naturschauspiels zu werden. Knapp 70.000 Quadratkilometer dichter Wald machen in der Region um Philadelphia den Herbst zur schönsten Zeit des Jahres.
Strahlend blauer Himmel, Wasserfälle, Seen und Flüsse bilden die Kulisse für das Farbspiel in Rot, Gelb und Braun. Ab Ende September beginnen die Bäume in den 117 State Parks von Pennsylvania mit ihrer leuchtenden Verwandlung, die bis Ende Oktober anhält. Wann und wo die Verfärbungen ihren Höhepunkt erreichen, hängt neben den regionalen Standpunkten auch von Niederschlagsmenge und Sonneneinstrahlung ab. Als grobe Faustregel gilt: je südlicher, desto später beginnt die Farbexplosion des Laubkleides. Damit Naturliebhaber und Fotografen den optimalen Zeitpunkt nicht verpassen, gibt die Webseite www.fallinpa.com detaillierte Hinweise zu den jeweiligen Baumarten und der prozentualen Sättigung der Farben.
Natürlich ist es gerade vor der einmaligen Kulisse des „Indian Summers“ ein ergreifendes Erlebnis in den Pennsylvania Wilds Wapiti-Hirschen zu begegnen. Im Herbst befinden sich die majestätischen Tiere, die dem Bundesstaat den Beinamen „Elk Country“ eingebracht haben, in der Brunft. Bis zu 500 röhrende Hirsche und damit die größte Ansammlung dieser Tiere auf der Welt, sorgen für eine atemberaubende und jahreszeitlich stimmige Geräuschkulisse.