Und schon wieder gibt es eine Anekdote aus der Luftfahrt zu berichten: ein Jet der niederländischen Airline KLM flog planlos über Indien umher, weil der Pilot den richtigen Zielflughafen nicht finden konnte. Augenscheinlich verwirrten den Flugzeugführer die Namen der indischen Airports.
Nach einem problemlosen Start in Amsterdam erwies sich der Anflug auf den asiatischen Subkontinent als weitaus tückischer: zunächst steuerte die Maschine mit 243 Passagieren an Bord den alten Flughafen von Hyderabad an, welcher kurze Zeit vorher geschlossen worden war. Stattdessen informierte die Flugsicherheit den Piloten, er solle auf dem wenige Stunden vor dem Eintreffen des KLM-Fliegers eröffneten Rajiv Gandhi International Airport im nahe gelegenen Shamshabad landen.
Da weder der verwirrte Pilot noch seine Fluggesellschaft von der Inbetriebnahme des neuen Airports wussten, schöpfte er Verdacht und nahm lieber Kurs auf Neu-Delhi. Nachdem ihm dort die Landeerlaubnis verweigert wurde, flog der Kapitän schließlich weiter nach Bombay, wo der Irrflug endlich ein Ende nahm.