Als eines der letzten Wildnisgebiete Afrikas wird er beschrieben – der Kidepo Valley Nationalpark in der Region Karamoja im äußersten Norden Ugandas. Offene, weite Savannen, die halbwüstenähnliche Landschaft, ein beeindruckendes Bergmassiv und die beiden Flüsse Kidepo und Narus prägen das Bild des Nationalparks. Auf einer Safari können unter anderem Löwen, Elefanten, Giraffen, Erdwölfe und Zebras beobachtet werden.
Noch immer treten nur wenige Touristen ihre Reise in den nördlichsten Teil des Landes an. Beim Betrachten der Landkarte wird auch schnell klar, warum: der Kidepo Valley Nationalpark liegt weit ab von den anderen Schutzgebieten. Doch wer die Reise abseits klassischer Touristenpfade wagt, wird belohnt – mit unvergesslichen Natur- und Kulturerlebnissen und einem Aufenthalt in einer der letzten Wildnisregionen Afrikas.
Der ugandische Reiseveranstalter Kara-Tunga Arts and Tours macht die Natur und die Kultur der Region Karamoja erfahrbar. Im Nordosten Ugandas sind die Völker der Ik und der Karamojong beheimatet, die auch heute noch sehr ursprünglich leben. Die Ik sind in den östlichen Bergen des Kidepo Valley Nationalparks beheimatet und gelten als der kleinste ugandische Stamm; die Karamojong sind ein halbnomadisches Hirtenvolk, das die Provinz Karamoja ihre Heimat nennt.
Die Ein-Tages-Tour Hike to the Ik on Mount Morungole des Reiseveranstalters führt zu den Ik auf den Mount Morungole. Die Wanderung beschert Touristen eine wunderschöne Aussicht auf das Tal und einen Einblick in das Leben des Stammes. Der Trip kann um eine Nacht, die man in der Gemeinschaft der Ik verbringt, erweitert werden. Nachdem die Reisegruppe das Bush Camp errichtet hat und die Sonne am Horizont verschwunden ist, zeigen die traditionellen Imker, wie sie aus den Bienenstöcken Honig gewinnen. Anschließend klingt der Abend mit Honigwein und unter Gesellschaft der Ältesten am Lagerfeuer aus. Diese Tour ist online für etwa 63 EUR pro Person buchbar.
Während der Karamoja Manyatta Experience tauchen die Gäste für einen Tag in das Leben der Karamojong ein. Das Manyatta ist das traditionelle Dorf, in dem die Karamojong noch heute wie ihre Vorfahren leben. Hier kann an den Aktivitäten des täglichen Lebens teilgenommen werden. Gemeinsam werden lokale Speisen zubereitet und die Teilnahme an Feiern ist möglich. Die Gäste können ihren Aufenthalt um eine Nacht in einer der traditionellen Hütten des Dorfes verlängern. Der Tagestrip ist für 30 EUR pro Person buchbar.
Neben verschiedenen Karamoja-Workshops, bei denen die Teilnehmer von lokalen Lehrern beispielsweise das Perlensticken lernen, bietet der Veranstalter zudem weitere Wanderungen, eine Selbstfahrerreise sowie verschiedene andere kulturelle Touren an.
Bei Kara-Tunga Arts and Tours läuft die Arbeit als Reiseveranstalter Hand in Hand mit dem Einsatz für die lokale Gemeinschaft und den Schutz des kulturellen Erbes. Bereits seit der Gründung im März 2016 setzt sich der Veranstalter im Rahmen unterschiedlicher Projekte intensiv für die lokalen Kommunen ein. Die Projekte sollen das Bewusstsein für die Kultur Karamojas stärken und das kulturelle Erbe erhalten.
Weitere Informationen zu Kara-Tunga Arts and Tours finden sich unter: https://www.kara-tunga.com/.