In Brasilien bereitet man sich jetzt bereits auf die Fußballweltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 vor und beginnt Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung einzuführen. Die Vorschriften betreffen nun aber als erstes aber auch ein ganz und gar natürliches Produkt: die Kokosnuss. Ab Dezember dürfen keine Kokosnüsse mehr an den Stränden von Rio verkauft werden.
Die knapp bekleideten Sonnenanbeter am berühmten Küstenstreifen von Ipanema hatten täglich Tonnen von Nussschalen am Ende des Strandtags zurück gelassen, die wiederum Ratten anlockten. Allerdings gibt Rios Bürgermeister Eduardo Paes seinen Bürgern eine letzte Chance das Kokosnuss-Verkaufsverbot abzuwenden: sollten diese künftig ihren Müll selber entsorgen, wolle er die Maßnahme noch einmal überdenken.
Update: Nur kurz nach Bekanntgabe des Verbots für den Kokosnussverkauf an den Stränden Rios, rudert der Bürgermeister der brasilianischen Metropole aufgrund massiver Proteste der Einheimischen zurück und stoppt die Verordnung. Anstelle dessen will man sich am Zuckerhut nun verstärkt um die Umwelterziehung der Bürger kümmern.