Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, die Mehrwertsteuer auch für die BahnCard 25 und 50 von derzeit 19 auf 7 Prozent abzusenken. Damit sind alle BahnCards ab dem 1. Februar 2020 rund zehn Prozent günstiger.
Derzeit sind 5,2 Millionen BahnCards im Umlauf. Die Preise der BahnCard 25 und 50 sind seit 2014 stabil und werden jetzt sogar abgesenkt. Die BahnCard ist zusammen mit Deutschlands meistgenutzter Reise-App, dem DB Navigator, und Europas größtem Reise-Portal bahn.de fest im Alltag vieler Millionen Menschen verankert.
Eine BahnCard 25 kostet für die 2. Klasse künftig 55,70 Euro (statt 62 Euro). Mit ihr erhalten Kunden 25 Prozent Rabatt auf alle Spar- und Flexpreise. Noch mehr sparen können Kunden mit einer BahnCard 50. Mit ihr gibt es auf Sparpreise ebenfalls 25 Prozent Rabatt, für Flexpreise zahlt man sogar nur die Hälfte. Die BahnCard 50 ist nun für die 2. Klasse ab 229 Euro (statt 255 Euro) erhältlich. Alle Kunden, die die BahnCard testen möchten, können dies mit der Probe BahnCard 25 für die 2. Klasse jetzt bereits ab 17,90 Euro (statt 19,90 Euro).
Kunden, die bereits eine BahnCard 25 oder 50 mit erstem Geltungstag 1. Februar 2020 oder später gekauft haben, erhalten einen Gutschein über den Differenzbetrag. Die DB wird aktiv auf die betroffenen Kunden zugehen, diese brauchen selbst nichts zu veranlassen.
Bereits zum 1. Januar hatte die DB die Preise für Tickets im Fernverkehr um rund zehn Prozent gesenkt. Um zehn Prozent sind auch die Preise für die BahnCard 100, für Streckenzeitkarten, zur Mitnahme von Fahrrädern sowie für die Sitzplatzreservierung gesenkt worden. Der Super Sparpreis – bislang ab 19,90 Euro im Verkauf – ist jetzt ab 17,90 Euro erhältlich. Mit BahnCard-Rabatt liegt der neue Einstiegspreis für den Fernverkehr bei 13,40 Euro – das ist der niedrigste reguläre Preis für eine Fahrkarte im Fernverkehr seit der Bahnreform 1994. (DB)