Die spanische Hotelgruppe Meliá Hotels International wird bis Ende des Jahres 2018 Plastik-Einwegprodukte in all ihren Hotels abschaffen. In einem laufenden Prozess werden Plastikflaschen, Becher, Tüten, Strohhalme und Untersetzer durch biologisch abbaubare oder umweltfreundliche Alternativen ersetzt.
Diese Maßnahme führt zu einer Einsparung von über 15 Tonnen CO2-Emissionen, die jährlich durch die Müllentsorgung entstehen. Allein in 2017 wurden über 22 Millionen Plastikflaschen in den weltweiten Hotels der Kette entsorgt. Meliá möchte mit diesem Schritt auch die jährlich rund 30 Millionen Gäste in seinen weltweiten Häusern für diese Thematik sensibilisieren.
Auf dem Index der britischen Nonprofit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) wird Meliá als eines der weltweit führenden Unternehmen im Kampf gegen den Klimawandel genannt, da die Kette beispielhaft versucht, ihre Auswirkungen auf den Planeten zu reduzieren. Laut Global Risk Report stehen vier von fünf der größten Risiken für die Tourismusbranche in den kommenden zehn Jahren in Zusammenhang mit dem Klimawandel und reichen von extremem Wetter bis zu Wasserknappheit.