Technik spielt in einigen asiatischen Ländern eine bedeutende Rolle und auch das Vertrauen der Menschen in die elektronischen Errungenschaften der Neuzeit scheint bei den Asiaten schier unerschöpflich. Dass technische Hilfen aber nicht immer fehlerfrei funktionieren und man zumindest von Zeit zu Zeit noch mal den gesunden Menschenverstand hinterfragen sollte, zeigt das Erlebnis dreier Südkoreaner in Australien.
Wie die Lokalzeitung Bundaberg NewsMail berichtet, mussten die Touristen mit Hilfe eines Waldarbeiters zurück in die Zivilisation geführt werden, nachdem sie durch blindes Vertrauen in ihre Navigationsgerät bis in den tiefsten Dschungel vorgedrungen waren und letztendlich mit ihrem Wagen in einem Sumpf im Cordalba-Wald bei Childers stecken blieben. Ursprünglich wollten die drei Männer an der Ostküste Australiens von Brisbane nach Rockhampton reisen.
Das Navigationsgerät des Mietwagens führte die Südekoeraner mitten in den Urwald: auf dem Weg dorthin ignorierten die Asiaten allerdings auch Warnschilder, öffneten Absperrungen und räumten Steine aus dem Weg um den Angaben ihres Navis folgen zu können. Die fehlenden Englischkenntnisse und der unerschöpfliche Glaube an die Funktionalität ihres Navigationsgeräts haben den drei Touristen wohl das Abenteuer ihres Lebens beschert.