Teil 4 aus der Serie: Die schönsten Gletscher-Skigebiete Österreichs
Der Mölltaler Gletscher im österreichischen Kärnten in der Nähe von Flattach wird erst seit 20 Jahren als Skigebiet genutzt. Nach dem Bau des ersten Liftes auf dem Wurtenkees sowie der Umlaufbahn Eissee im Jahr 1987 erleichtern heute neun Liftanlagen den Zugang ins tief verschneite Wintermärchen: In einer Höhe von 2.200-3.122 Metern freuen sich Ski- und Snowboardfans auf 18 blaue (leichte), 21 rote (mittelschwere) und 14 schwarze (schwere), also insgesamt 53 Pistenkilometer.
Auf der mit sieben Kilometern längsten Abfahrt, der FIS-Abfahrt, können in Windeseile 1.000 Höhenmeter überwunden werden. Wem das als Adrenalinschub nicht reicht: der Gletscher-Snowpark am Schareck lockt mit Wellenbahn, Jumps und Boardercross. An der Mittelstation stellen Nachwuchs-Wintersportler auf den Kinderpisten ihr Können unter Beweis.
Gemütlichere Winterliebhaber können auf der 2,5 Kilometer langen Höhenloipe Stübele die herrliche Aussicht auf die umliegende Berglandschaft in 2.200 Metern Höhe genießen.
Ursprünglich als Ganzjahresskigebiet geplant, ist ein permanenter Betrieb aufgrund von Schneemangel jedoch selten möglich – ein Teil des Skigebietes liegt auf dem schon stark zurückgegangenen Gletscher Wurtenkees, welcher aufgrund der negativen Presse in Mölltaler Gletscher umbenannt wurde. Eine hundertprozentige Schneesicherheit wird zwischen Oktober und Ostern garantiert.
Teil 3: Kitzsteinhorn
Teil 5: Pitztaler Gletscher