Touristen ja – aber bitteschön tugendhaft bekleidet. Türkische Lokalpolitiker, allen voran Hilmi Arikan von der konservativ-demoktratischen Partei DP, verlangen eine Kleiderordnung für allzu offenherzige Urlauberinnen in der südtürkischen Touristenhochburg Alanya, um der überall verbreiteten „Erosion der Moral“ Einhalt zu bieten.
Die ausländischen Bikinimädchen sollen ihre allzu dürftigen Hot Pants und aufreizenden Push-ups in den Shoppingzentren, Cafés und auf den Straßen der Innenstadt künftig unter ein bisschen mehr Stoff verbergen.
Schließlich fühlten sich besonders im islamischen Fastenmonat Ramadan viele Einheimische durch die spärliche Bekleidung der Touristen gestört. Nun sind Warn- und Verbotsschilder im Gespräch, die dafür sorgen, dass freizügige Bikini- und Badehosenfans ihre Strandbekleidung bald nur noch am Strand tragen.