Vom 9. bis 11. Juli 2009 hüllt sich der Himmel über dem stillgelegten Flughafen Berlin-Tempelhof in die leuchtendsten Farben. Sieben der besten Pyrokünstler der Welt, u.a. aus China, Japan, Portugal und Kanada, sorgen für eine atemberaubende Kulisse. Doch bei der „Pyromusikale“ erwartet die Besucher mehr als nur ein Festakt für die Augen, denn die Feuerwerke werden synchron zu Live-Musik abgefeuert.
Im Barock standen Feuerwerke neben Musik, Architektur und Poesie als gleichberechtigte Kunstform im Fokus. Dass Musik-Feuerwerke auch heute hoch anspruchsvolle Gesamtkunstwerke sind, will die „Pyromusikale“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Für die musikalische Begleitung der acht Feuerwerke wurden hochkarätige Künstler, wie die Berliner Symphoniker verpflichtet. Zudem wird es ein einmaliges Experiment geben: Starsolisten der internationalen Jazzszene, wie der Pianist Joachim Kühn, werden erstmals zu den Lichtbildern improvisieren.
Der Initiator der „Pyromusikale“, der Berliner Pyrokünstler Hans-Georg Kehse, hat sich für die acht Feuerwerke, die Ausmaße von 500 Meter Breite, 500 Meter Tiefe und bis zu 850 Meter Höhe haben, in jedem Fall hochtrabende Ziele gesetzt: „Ich will das schönste und größte Festival der Musik-Feuerwerke der Welt inszenieren, mit wunderbarer Musik und großartigen Feuerbildern.“ Gleich am Eröffnungstag erwartet die Besucher ein Highlight: das größte Feuerbild der Welt, ein aus 20 000 Einzeleffekten zusammengesetztes „beBerlin“-Logo. Noch am selben Tag wird zudem ein japanisches „Hanabi“-Feuerwerk mit 40 der größten, schönsten und teuersten Feuerwerkskörper gezündet.
Weitere Informationen zu den Feuerwerken der „Pyromusikale“ finden sich im Internet unter www.pyromusikale.de. Die Veranstalter rechnen mit 300 000 bis 400 000 Besuchern, bereits ein halbes Jahr vor der Veranstaltung waren rund 70 000 Tickets verkauft. Der Preis für eine Eintrittskarte beträgt 9,95 Euro, 50 Cent davon gehen an die Initiative „Brot und Böller“, die Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Berlin unterstützt.