Die Rallye Dakar gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Sportveranstaltungen des Globus. Ursprünglich fand das Autorennen seit 1978 einmal jährlich in Afrika statt, bevor es 2009 erstmals nach Südamerika ging. In diesem Jahr wurde die Rallye Dakar nun zum zweiten Mal auf dem lateinamerikanischen Kontinent ausgetragen und sogleich für den Drogenhandel missbraucht. Kriminelle versuchten mehrer Kilogramm diverser Drogen auf einem LKW nach Spanien einzuführen.
Dieser wurde in den Rallye-Farben lackiert und mit Werbung beklebt. Im Anschluss wurde der LKW, voll beladen mit Rauschgift, auf dem Rallye-Konvoi zurück nach Spanien geschifft. Die Drogenschmuggel flog allerdings bei der Rückkehr nach Bilbao auf und die Polizei konnte sich über einen großen Fund freuen: laut Angaben von bild.de wurden 814 Kilogramm Kokain, 15.000 Ecstasy-Tabletten, 4,5 kg Haschisch, zwei Pistolen und 47.000 Euro Bargeld sichergestellt. Der Erlös durch den Verkauf dieser Drogen hätte das Preisgeld das Carlos Sainz (48), der diesjährige Sieger der Rallye Dakar, erhält wohl klar in den Schatten gestellt.