Die Fluggeselleschaft Ryanair kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Dieses Mal ist es allerdings kein besonders gut gelungener PR-Coup oder ein außergewöhnlich günstiges Angebot, was die Fluggesellschafte in den Schlagzeilen erscheinen läßt. Wegen eines Streits an Bord hat der Pilot eine Gruppe von 120 jungen Leuten kurz vor dem Start auf Lanzarote einfach aus dem Flugzeug geworfen.
Was war geschehen: das Ryanair-Flugzeug sollte vom Flughafen Arrecife auf Lanzarote nach Brüssel fliegen. Mit an Bord war ein Gruppe von 120 Jugendlichen und Studenten aus Belgien. Nach Medienberichten soll es beim Einsteigen dann zu einem heftigen Wortgefecht zwischen einem Passagier und einer Stewardess gekommen sein, angeblich weil ein Teil der Gruppe nicht bereit war, für Übergepäck extra zu zahlen. Der Kapitän warf daraufhin die gesamte Gruppe aus der Maschine, die unter Aufsicht der spanischen Polizei dann auch das Flugzeug verlassen mußte.
Mit etwa drei Stunden Verspätung startete das Flugzeug dann mit den verbliebenen Fluggästen nach Brüssel. Ryanair bot den zurückgelassenen Passagieren offensichtlich zunächst auch keine alternativen Rückflugmöglichkeiten ein. Erst nachdem sich das belgische Außenministerium einschaltete, lenkte die Fluggesellschaft ein und flog auch die anderen Fluggäste, verteilt auf mehrere Flugzeuge, in die Heimat zurück.
Deshalb: lieber mit der Bahn nach Brüssel:
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