Mittlerweile nimmt es schon eher die Züge einer Werbestrategie an, denn die Fluggesellschaft Ryanair erregt derzeit mal wieder für Aufmerksamkeit: zum wiederholten Male darf sich Michael O’Leary als Verursacher diffuser Diskussionen in der Reisbranche fühlen. Aktuell sorgt der Ryan-Air-Chef mit einem Vorschlag für Kopfschütteln, der wohl selbst bei dem größten Sparfuchs Bedenken hervorruft: der Besitzer der Billig-Airline stellte die Überlegung in den Raum, zukünftig auf den Co-Piloten im Cockpit verzichten zu wollen.
Nach Ansicht des 49jährigen Iren sei ein Pilot vollkommen ausreichend, da bei dessen Ausfall eine Stewardess einspringen könnte. Das ungelerntes Bordpersonal ein Flugzeug ebenso gut zu Boden bringen würde, wie ein Pilot mit langjährigre Erfahrung darf ebenso bezweifelt werden, wie die Umsetzung von O´Learys Plan. Zu häufig sorgte der Geschäftsmann in der jüngsten Vergangenheit mit ähnlich konfusen Vorschlägen für Aufregung, ohne diese letztlich in die Tat umzusetzen. So blieben seine Ideen von einer Toilettengebühr an Bord oder Stehplätzen bisher Tagträumereien des Unternehmers.