Piloten schlummerten beim Landeanflug auf Denver
Zwei schlaftrunkene Piloten schlummerten beim Anflug auf den Flughafen von Denver im US-Bundesstaat Colorado tief und fest im Cockpit, während das Flugzeug auf Autopilot lief. Viel zu hoch und zweimal so schnell wie üblich raste der A319 auf die Stadt zu. Erst 20 Minuten vor der Landung erwachte der Kapitän durch laute Funkrufe aus dem Tower. Auf Anweisung schaffte er es, die empfohlene Höhe und Geschwindigkeit zu erreichen und sicher zu landen.
Laut der britischen Zeitung Daily Mail spielte sich der Vorfall bereits vor drei Jahren in einer Maschine aus Baltimore mit 100 Passagieren an Bord ab, jedoch erst jetzt drangen Informationen darüber bei einer Befragung vor dem amerikanischen Kongress zum Thema Flugsicherheit an die Öffentlichkeit.
Der Pilot rechtfertigte sich für sein Ruhestündchen mit Übermüdung. Aufgrund eines Schichtwechsels musste er drei Nächte hintereinander die Route zwischen Denver und Baltimore hin- und herfliegen.
Der Name der betreffenden Fluggesellschaft wurde nicht herausgegeben. Allerdings fliegt diese Strecke nachts laut Daily Mail nur die Gesellschaft Frontier Airlines.