Immer mehr Singles suchen und finden ihr Liebesglück oder zumindest einen heißen Flirt im Urlaub. Doch aufgepasst, Hemmungslosigkeit kann richtig teuer werden. In vielen Ländern ist der öffentliche Austausch von Zärtlichkeiten ungern gesehen oder sogar verboten – hohe Geld- oder Haftstrafen sind denkbar. Wenn Sie also mal Ihr Hotelzimmer an den Strand verlegen wollen, sollten Sie das in einigen Ländern besser vermeiden (oder sich nicht erwischen lassen).
In Ägypten z. B. hat man für abenteuerlustige Liebespaare wenig Verständnis. Ertappte müssen im Land der Pharaonen bis zu drei Jahre ins Gefängnis oder eine saftige Geldbuße zahlen, wobei eine exakte Spanne hier nicht abgesteckt ist.
Auch die Nordländer sind nicht besonders freizügig: Während zu generöse Urlauber in Dänemark zwar mit keiner Geldstrafe rechnen müssen, können sie doch bis zu vier Jahre hinter Schwedische Gardinen wandern. Dann sollte man sich doch lieber bei den Nachbarn in Finnland oder Schweden schnappen lassen – hier kommt man meist mit etwa 50 Euro Strafe davon.
Wenn Sie in der Heimat urlauben, können Sie einigermaßen entspannt sein: genaue Geldbußen sind in Deutschland gesetzlich nicht verankert. Besonders heftige Fälle müssen bis zu ein Jahr in den Knast.
Dagegen sind in Frankreich, wo angeblich die besten Liebhaber der Welt herkommen, nicht nur Haftstrafen bis zu 12 Monate möglich, sondern auch Geldstrafen von bis zu 15.000 Euro.
In Spanien muss man sogar noch tiefer in die Tasche greifen, denn hier sind bis zu 75.000 Euro Strafe denkbar.
Ebenfalls ein teurer Spaß wird Liebe unter freiem Himmel in Rumänien – hier hält man wenig von westlicher Freizügigkeit. Darüber hinaus kann man bis zu sieben Jahre in der Strafanstalt landen.
In Thailand dagegen werden ungenierte Reisende weder mit einem Gefängnisaufenthalt noch mit einer schmerzhaften Geldbuße sanktioniert – höchstens 500 Euro müssen auf den Tisch geblättert werden.
Die Türkische Justiz sieht bei allzu publiken Liebesbekundungen nicht mehr als 200 Euro Geldbuße oder bis zu zwei Monate im Kerker vor.
Auch in Österreich zeigt die Judikative Gnade bei liebestollen Urlaubern (im Gegensatz zu Verkehrssündern, die ohne Mitleid verfolgt werden): bis zu 360 Tagessätze oder in Ausnahmefällen maximal sechs Monate Gefängnis können verhängt werden.
Am besten lässt man sich in Norwegen, Kanada, Bulgarien oder auf Jamaika erwischen: hier reicht schon der erhobene Zeigefinger der Ordnungshüter als Strafe aus.
ich bin auf meiner Reise durch Ägypten schon sehr scharf angesehen worden, als ich meine Freundin bei der Hand gehalten habe! Dieser gravierende Unterschied der Kultur und Mentalität dieses Landes hatte mich zuerst richtig geschockt, danach hatte ich Verständnis und nun habe ich Respekt!
Auch wenn wir für unsere Verhältnisse diese Verhaltensmuster der Menschen in diesen Ländern nicht gut heissen, so kann man diesen Leuten nicht unsere Kultur aufzwingen! Jahrhundertelang wurden sie von einer anderen Kultur und Religion geprägt, das sollte man respektieren, ich für meinen Teil habe mich nicht zu aufdringlich mit meiner Freundin in der Öffentlichkeit gezeigt, dazu gabs ja noch das Hotelzimmer! 😉
Trotzdem hoffe ich für die Frauen in diesem Land, dass sie bald mehr sind als bloßes Lustobjekt(man wollte mir zusammengerechnet duzende Kamele für meine Freundin geben)!
Das mit den Kamelen ist in Ägypten echt üblich. Ich war als ich 14 (!) war, mit meinen Eltern dort, da haben ständig irgendwelche Ägypter meinem Vater dutzende Kamele für mich geboten…schon krass!
Zum Thema: Ich hätte ja nicht gedacht, dass gerade die Dänen da so prüde sind, schließlich war es ja das erste Land, das Pornografie zugelassen hat und homosexuelle Ehen möglich sind!