In allen Erdteilen haben die Menschen mit zum Teil gigantischem, pyrotechnischem Aufwand das neue Jahr 2011 begrüßt. Wir jedes Jahr gab es zuvor auch dieses Mal wieder zahlreiche Aufrufe von humanitären Organisationen, das private Budget für die Knallerei doch lieber sinnvolleren Projekten als Raketen und Böllern zuzuführen. Doch egal wie gut oder schlecht es den Menschen geht – den Spaß am privaten Feuerwerk wollen sie sich nicht verderben lassen. So wurden allein in Deutschland auch dieses Jahr wieder weit über 100 Millionen Euro an Utensilien für die Silvesterknallerei umgesetzt.

Als erstes begrüßten die Einwohner der Inselwelt Ozeaniens das neue Jahr. Mit einem Vorlauf von 13 Stunden im Vergleich zu Deutschland stießen die Bewohner Kiribatis auf das neue Jahr an. Drei Stunden später folgte in Sydney eines der wohl spektakulärsten Großfeuerwerke. Über fünf Millionen Dollar soll das Feuerwerk entlang der Harbour Bridge gekostet haben, das sich dann allerdings auch über 1,5 Millionen Australier nicht entgehen lassen wollten. Das größte Feuerwerk in Deutschland konnten mehrere Hunderttausend Schaulustige vor dem Brandenburger Tor in Berlin verfolgen, wo der Lichtkünstler Gert Hof den Nachthimmel mit einer Pyroshow erleuchtete.

Einige Stunden später krachte es auch in den Ländern Nord,- Mittel- und Südamerikas. Traditionell gab es hier riesige Silvesterpartys beispielsweise auf dem Times Square in New York, wo es die Winterdienste noch rechtzeitig geschafft hatten, den Platz von Schneemassen zu befreien oder an der sommerlichen Copacabana in Rio de Janeiro, wo sich ebenfalls mehr als eine Million Menschen einfanden, um in das neue Jahr hineinzufeiern.