Ein Abenteuer für groß und klein wird am Dachsteinberg angeboten. Abwechslungsreiche Touren führen durch die einzigartige Welt der Eis-, Mammut- und Koppenbrüllerhöhle. Ausgestattet mit Overalls, Helmen und Stirnlampen beginnt eine spannende Reise durch sonderbare Welten. Der erste Besuch in der Eishöhle liefert Einblicke in eine sonderbare Eislandschaft. In knapp einstündigen Rundgängen werden die Besucher von erfahrenen Guides durch eisfreie Gänge in die Tropfsteinhöhle „König Artus Dom“ geführt.
Hier sorgen beeindruckende Eisfelsen für eine arktische Naturwelt. Im zweiten Stockwerk der Höhle warten mit dem „Eispalast“, dem „Großen Eisberg“ oder der Eisglocke „Gralsburg“ weitere Highlights auf die Höhlentouristen. Selbst der Ausgang der Höhle bietet den Besuchern ein einzigartiges Schauspiel, denn dieser garantiert einen tollen Ausblick auf Krippenstein und Hallstättersee.
Knapp 60 Minuten dauert auch die Tour durch die Mammuthöhle. Die Grotte erhielt ihren Namen aufgrund ihrer riesigen Ausmaße, von der bereits mehr als 60 Kilometer lange Gänge erforscht sind. Die angebotene Führung ist allerdings nur einen Kilometer lang und liefert interessante Erkenntnisse in die Arbeiten der Höhlenforscher. Eine besondere Attraktion der Mammuthöhle ist das „Reich der Schatten“, in dem die Natur Bilder aus weißer Bergmilch und braunem Eisenoxid zurückgelassen hat.
Das dritte Höhlenhighlight im Gebiet der Nordalpen ist die Koppenbrüllerhöhle. In der jüngsten der drei Höhlen kommen vor allem Kinder und Jugendliche auf ihre Kosten, da dieser Rundgang den Teilnehmern weitaus mehr körperlichen Einsatz abverlangt und vor allem hochmütige Dreikäsehochs an die Grenzen ihrer physischen Belastbarkeit bringt. Über eine Karstquelle gelangen die Besucher in das Innere der Grotte, wo das ganze Jahr über die Höhlenbäche fließen.
Nach starken Niederschlägen und bei der so genannten Schneeschmelze, entsteht im Bachbett der Simonyhalle ein reißender Bach. Über enge Gänge und schroffe Felswände führt der Guide die Hobbyforscher dann zum Bocksee, dem Ursprungspunkt des Höhlenbaches. Übrigens: In allen drei Höhlen haben Stundenten der Kunsthochschule in Linz interessante Installationen eingebaut, die zur außergewöhnlichen Stimmung im inneren der Dachsteinhöhlen beitragen.