Zeit zum Aufstehen: Stand Up Paddling (SUP), eine Mischung aus Kanusport, Wellenreiten und Fitness-Workout auf Surfboards, ist der neue Trend-Wassersport aus Hawaii. Während Australien und die USA schon dem Paddlesurf-Wahn verfallen sind, hat die Euphorie Deutschland noch nicht ganz gepackt.
Das kann jetzt anders werden: Die besten Paddler der Welt treffen vom 27. bis 29. August bei dem Jever SUP World Cup, dem finalen Showdown der Jever SUP German Tour, in der Hamburger HafenCity aufeinander. Bereits zum zweiten Mal dient der Traditionsschiffhafen als Kulisse des einzigen deutschen PRO / AM SUP Flatwater World Cup. In den Disziplinen “Sprint“ (1.000 Meter) und “Long Distance“ (10.000/ 5.000 Meter) kämpfen die Profis um 10.000 Euro Preisgeld, bei den Amateuren geht es um 5.000 Euro. Surflegende Robby Naish, einer der SUP-Vorreiter, übernimmt die Siegerehrung.
Mit dem Event sollen Zuschauer und möglichst viele potentielle Akteure fürs Paddlesurfen begeistert werden. Denn man muss kein athletischer Surfer sein, um ohne vorherigen Unterricht gleich loszupaddeln: Die SUP-Bretter sind länger und haben mehr Volumen als ein herkömmliches Surfboard, so dass sie auch ohne Wellenschub tragen. Im Gegensatz zum Wellenreiten, Kite- oder Windsurfen kann daher SUP-Surfing fast immer und überall, auf Flüssen, Seen oder dem Meer als Ganzkörpersport praktiziert und auch von älteren oder weniger sportiven Menschen sehr schnell erlernt werden. Geübte Paddler gleiten auf den Wellen, während Greenhorns sich erstmal in flachen und ruhigen Gewässern versuchen.
Um den hawaiianischen Wurzeln des Stand Up Paddlings gerecht zu werden, findet die Opening Party des SUP World Cups im Beach Club Hamburg del Mar statt. Der Eintritt zu Party und Sportwettkämpfen ist frei.