{wp-gallery-remote: gallery=0; rootalbum=226; imagefilter=include:826,;}Weiße Sandstrände, blauer Ozean, grüne Palmen: Mexiko ist ein Urlaubsziel, das sich ungebrochen steigender Beliebtheit erfreut. Die meisten Reisenden zeiht es auf die Halbinsel Yucatán oder nach Cancún. Jetzt plant Mexikos Präsident Calderón eine dritte Ferienregion aus dem Boden zu stampfen: Teacapán.
Rund 21,4 Millionen Touristen aus aller Welt Besuchen das mittelamerikanische Land im Jahr und sorgen für Einnahmen im Wert von 8,9 Milliarden Euro. Rund 1,8 Millionen Menschen arbeiten derweil in Mexikos Tourismusindustrie. Bis 2025 sollen noch einmal 78 000 Arbeitsplätze, zwei Milliarden Euro Einnahmen und drei Millionen Reisende hinzu kommen. Bewältigt werden soll dieser Anstieg mit Hilfe der neu geplanten Reiseregion Teacapán, die an der Pazifikküste beim kleinen Ort Sinaloa entstehen soll.
Beste Vorraussetzungen liefert der zwölf Kilometer lange Strand. Rund um ihn werden nach ersten Planungen zahlreiche Hotels und Appartements, zwei Yachthäfen und Golfplätze für die Bedürfnisse der zukünftigen Besucher entstehen. Allein die mexikanische Regierung will das Projekt mit rund 340 Millionen Euro fördern, 4,5 weitere Milliarden sollen mittels privatem Investment aufgebracht werden.
Umweltschützer sind erwartungsgemäß von dem Megaprojekt alles andere als begeistert. Entsteht hier doch wieder ein Urlaubsgebiet, das auf der grünen Wiese weder Anschluss an die Kultur des Landes ermöglicht, noch auf das vorhandene Ökosystem Rücksicht nimmt.