Panik vorm Fliegen, das kennt beinahe jeder zweite Passagier. Negative Gefühle, innere Unruhe, Magenschmerzen oder Schwindelgefühle machen den Flug ins Urlaubsparadies zum Alptraum. Viele greifen in ihrer Not zu Alkohol oder Beruhigungstabletten. Diese Reaktion ist jedoch nicht ratsam, da die alkoholische Wirkung im Flugzeug verstärkt wird und berauschende Getränke in hohen Mengen die Angst vergrößern. Die Sorge der verängstigten Fluggäste beruht auf dem Kontrollverlust. Doch durch Alkoholkonsum wird zwar die Stimmung lockerer, aber die Furcht vor dem ausgeliefert sein, an einen unbekannten Piloten oder die Maschine, bleibt. Auch aktuelle Ereignisse, wie der Absturz der Air France Maschine, entfachen neue Ängste und Unsicherheiten. Gegen diesen Stress kurz vorm Urlaub helfen drei einfache Tipps.
Tief durchatmen und versuchen zu Entspannen: Am besten hilft Bewegung, um den Körper zu lockern. Dehnübungen im Sitz oder kurz im Gang spazieren, bringen innere Ruhe- auch Atemübungen helfen beim freimachen von Ängsten.
Ablenkung: Musik hören, mit dem Sitznachbarn unterhalten oder ein Buch lesen – unterstützen das Kontrollieren der unangenehmen Gefühle beim Fliegen. Jedoch wer zu aufgeregt ist und sich kaum konzentrieren kann, sollte sich seine Ängste bewusst machen und diese visualisieren. Ein Gespräch mit einer Flugbegleiterin über Unklarheiten, kann Beklemmungen vorbeugen.
Ängste aufschreiben: Um die eigenen Sorgen zu verstehen, hilft häufig der Griff zum Stift statt zum Alkohol, denn Angst entsteht aus Unsicherheit und Unkenntnis. Es hilft bereits vor dem Flug, sich zum Beispiel mit technischen Details eines Flugzeugs oder mit Rettungsmaßnahmen zu befassen, so verfliegen viele Ängste noch vor dem betreten der Maschine.