Millionen Deutsche zieht es jährlich auf die Kirmes oder in die zahlreichen Vergnügungsparks des Landes. Während ein Großteil der Besucher sich schon an den Spielbuden, Essensständen und Autoscooter erfreuen kann, sind viele Menschen auf der Suche nach den größtmöglichen Adrenalin-Kick. Riesenachterbahnen, Schiffsschaukeln oder der „Freie Fall“ von einem Turm: längst haben spektakuläre Neuerungen den alteingesessen Besucherattraktionen wie Wildwasser- oder Geisterbahnen den Rang abgelaufen.
Je größer der Nervenkitzel, desto eine größere Verletzungsgefahr besteht aber auch bei einem eventuellen Unglück. Im Tibidabo-Park bei Barcelona kam es am Samstagabend zu einem dramatischen Zwischenfall, bei dem ein Teenager tödlich verunglückte. Zusammen mit zwei Freundinnen befand sich die 15jährige in einer, vier Personen fassenden, Gondel des Fahrgeschäfts „El Péndulo“, als ein Arm des 25 Meter langen Pendels abbrach.
Da „El Péndulo“ eine Höhe von bis zu 38 Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometer erreicht, wurden die Insassen bei dem Unfall auf umliegende Fahrgeschäfte geschleudert. Während für ihre Freundin jede Hilfe zu spät kam, wurden die beiden anderen Mädchen (ebenfalls 15) mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Angeblich soll das Riesenpendel erst kürzlich überprüft worden sein.