72,5 Millionen Menschen leben in der Türkei: das Land an der Grenze zu Europa gilt als touristenfreundliche Reisedestination, in der jährlich unzählige Urlauber ihre arbeitsfreie Zeit verbringen. Seit Oktober 2005 steht die Türkei zudem in Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union, die bisher aber erfolglos blieben. Insbesondere religiöse und gesellschaftliche Disparitäten führten bisher zu keiner Einigung. Während Türkei-Urlauber in den letzten Jahren oft nur Positives von ihrem Aufenthalt zu berichten hatten, kommt es immer häufiger auch zu Beschwerden der europäischen Touristinnen, die sich über die Aufdringlichkeit der türkischen Männer beschweren.
Vor allem an der Ägäisküste kam es vermehrt zu Zwischenfällen, so dass die örtlichen Behörden nun erste Maßnahmen zum Schutz der Urlauberinnen ergreifen. In Zukunft sollen Polizisten dafür sorgen, dass die Touristinnen sich ungestört am Strand bewegen können. Um einen effizienteren Einsatz zu gewährleisten, sollen die Ordnungshüter in zivil unterwegs sein. Zudem soll nicht nur gegen die Spanner, sondern auch gegen aufdringliche Verkäufer und Waffenhändler in den Urlaubsgebieten der türkischen Süd- und Westküste vorgegangen werden. Mehr zu diesem Thema gibt es auf sueddeutsche.de
Manchmal hat man schon Bedenken, wenn es zu solchen Themen kommt. Es waren msl die Afroamerikanische Männer, heute die Türken, morgen…?
Aber natürlich ist es besser, Angst zu haben, als sich zu Tode erschrecken zu müssen.
Die Frage ist ob zivile Polizisten sinnvoll sind? Eine Art uniformierte Strandpolizei kann abschrecken und den „bedrohten“ Urlauberinnen Sicherheit signalisieren.
Vorbeugen halte ich für effektiver als „erwischen“.