Mehr als 30 Menschen wurden bei einem Unfall in dem schwedischen Vergnügungspark Liseberg bei Göteborg z. T. schwer verletzt. Ein Teil des Fahrgeschäftes „Rainbow“, eine Art überdimensionales Pendel, war am Dienstag mit großer Wucht auf den Boden gestürzt, wobei die Insassen herausgeschleudert oder in ihren Sitzen eingeklemmt wurden.
Unter den 36 Passagieren, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der bis zu zehn Meter hohen Gondel der Schaukel, einer der Hauptattraktionen des Parks, befanden, waren auch zahlreiche jugendliche Mitglieder einer norwegischen Fußballmannschaft. Viele der im Krankenhaus behandelten Verletzten standen unter Schock.
Teile des bisher als sicher geltenden Freizeitparks mussten nach dem Zwischenfall gesperrt werden, damit die Rettungskräfte schnelle Hilfe leisten konnten.
Ein defektes Kugellager soll den Unfall verursacht haben, jedoch bei der letzten Kontrolle im Frühling konnten noch keine Mängel an dem im Jahr 1983 erbauten Fahrgeschäft festgestellt werden. Genauere Ermittlungen folgen.