Saddams Residenz in Tikrit soll zur Nobelherberge umgebaut werden
Besondere Pläne hat man im Irak mit dem einstigen Palast des Diktators Saddam Husseins in Tikrit. Geht es nach der Regierung der Provinz Salahuddin will man in der Geburtsstadt des Despoten aus seiner früheren Residenz ein Luxushotel machen. Tikrit wurde 2005 an die irakischen Behörden übergeben, die diese als eine der sichersten Regionen des Landes bezeichnen. Nun soll hier ein Touristenziel entstehen.
Saddam Hussein hatte Zeit seines Lebens eine enge Bindung an Tirkrit. In der 200.000 Einwohner zählenden Metropole baute er für sich und seine Familie zahlreiche Paläste und Villen. Herzstück seines Anwesens ist ein vier Quadratkilometer großes Areal, auf dem 136 Gebäude und drei künstliche Seen angelegt wurden. Hier quartierte sich bei der Invasion des Iraks zunächst das amerikanische Militär ein, später ging der Komplex an die Behörden über.
Zwar ist die Anlage zwar an einigen stellen durch Kriegsbehandlungen beschädigt, die Provinzregierung von Salahuddin sieht die Renovierungsarbeiten aber nicht als Hindernis für mögliche Investoren. Ob schon potentielle Interessenten für das geplante Luxushotel bereit stehen, ist nicht bekannt.
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