Wasserland Wallonie heißt das Motto des Jahres 2019 im Süden Belgiens. Es lädt dazu ein, Freizeitvielfalt am, auf und im Wasser zu erleben. Auf dem Fahrrad, zu Fuß, im Kajak, im Hausboot, im Badeanzug, im Bademantel, am Tisch, auf der Terrasse oder unter dem Regenschirm – so vielfältig sind die Möglichkeiten rund um das Thema „Wasserland Wallonie“.
Sportliche, Abenteurer und Entdeckungslustige kommen bei Radtouren, Wanderungen oder Badespaß auf ihre Kosten. Das weitverzweigte RAVeL-Netz (Réseau Autonome des Voies Lentes = Unabhängiges Netz langsamer Wege) für Radler, Fußgänger und Reiter führt unter anderem auf ehemaligen Treidelpfaden an Flüssen entlang. Auf diese Weise lassen sich das zauberhafte Maastal, die beeindruckenden Schiffshebewerke des Canal du Centre oder Kunststädte wie Namur oder Lüttich entdecken.
Von der „Maas-Perle“ zur „Mutter aller Kurorte“
Flusstouristen finden in der Wallonie ein Netz aus Wasserstraßen samt Infrastruktur aus Jachthäfen und Anlegeplätzen. Sie können von Schleuse zu Schleuse schippern, mit dem Schiffsaufzug fahren oder Halt in schönen Orten wie der „Maas-Perle“ Dinant machen. Mit dem Kajak paddeln lässt es sich auf den Flüssen Ourthe, Lesse, Semois oder Amblève, das Seengebiet Les Lacs de l’Eau d’Heure bietet jede Menge Freizeit- und Wassersportmöglichkeiten.
Spa bewirbt sich mit „Great Spas of Europe“ bei der UNESCO
Die entspannende und gesundheitsfördernde Kraft des Wassers soll auch nicht vergessen werden. Hier steht die „Mutter aller Kurorte“ ganz vorne, die Stadt Spa in der Provinz Lüttich, umgeben von Mineralquellen, in denen Wasser aus dem Hohen Venn sprudelt. Spa gehört dem Bündnis „Great Spas of Europe“ an, in dem sich elf europäische Kurorte zusammengeschlossen haben, um sich für ihre Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe stark zu machen (darunter die deutschen Städte Baden-Baden, Bad Kissingen und Bad Ems). Spa gehört außerdem dem Netzwerk „The European Historic Thermal Towns“ Association (EHTTA) an und ist Teil der „European Route of Historic Thermal Towns“. (Wallonie Belgien Tourismus)