Ökotourismus ist der neue Trend in der Tourismusindustrie. Alleine in Europa sind sich 30 % der Reisenden über nachhaltigen Tourismus bewusst, 20 % suchen aktiv nach Optionen für „grünen“ Urlaub und 10 % wollen unbedingt nachhaltig verreisen. In Deutschland geben 25 Millionen Reisende an, dass umweltfreundliche Unterkünfte für sie wichtig sind. In Wanakaset in Sri Lanka können Touristen nun in vollem Umfang von grünen Unterkünften profitieren, während sie gleichzeitig dazu beitragen, den lokalen Wald zu erhalten.

Was ist Wanakaset?
Als gemeinnützige Organisation verfolgt Wanakaset das Ziel, dem sri-lankischen Kitulgala-Wald dabei zu helfen, einen gesunden Boden zu erzeugen, indem die traditionellen Anbaumethoden um Permakultur und Agroforstwirtschaft ergänzt werden. So bewahrt die Organisation die symbiotischen Beziehungen zwischen Mikroben, Pilzen, Insekten, Pflanzen und Tieren, und schafft eine ökologisch ausgewogene Umwelt. Permakulturell gestaltete Lebensräume werden als Landnutzungssysteme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert wird, dass die Systeme zeitlich unbegrenzt funktionieren und die Bedürfnisse aller Elemente so weit wie möglich erfüllt werden.

Wanakaset möchte dabei eine der weltweit größten Sammlungen von Obstbäumen aus verschiedenen Klimazonen zusammentragen.

Im Gegensatz zu anderen Ökobauernhöfen werden Mitglieder und Helfer in Wanakaset mit Sachleistungen belohnt: Abhängig von der Höhe der bezahlten Jahresmitgliedschaft erhalten Mitglieder und Unterstützer das Recht, eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Nächte auf dem wunderschönen Anwesen zu verbringen und ein Erbe zu hinterlassen, das von der Gestaltung einer Terrasse bis zum Pflanzen von Bäumen reicht.

Was können Deutsche in Wanakaset erleben?
Das Anwesen von Wanakaset verfügt über ein 400 Quadratmeter großes Teakholzhaus mit sieben Zimmern, einem großen Versammlungsraum und zwei Bambushäusern, die mit lokalen Bambus- und Lehmwänden gebaut wurden. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten für Reisende, dieses Anwesen zu besuchen und sich aktiv an diesem ökologischen und sozialen Projekt zu beteiligen:

Eine private Abenteuerreise
Zunächst können Personen, die bereits Mitglied sind, einen privaten Aufenthalt allein für einen Tagesbesuch oder für einen längeren Zeitraum mit Familie oder Freunden buchen. Während ihres Aufenthalts tragen die Besucher aktiv zur Erhaltung des srilankischen Waldes bei. Sie entdecken so die lokale Kultur und erleben die Insel aus einem völlig neuen Blickwinkel. Wanakaset ist der perfekte Ort für einen Besuch während eines längeren Reiseaufenthalts in Sri Lanka. Neue Bäume im Wald zu pflanzen, ist ein guter Weg, klimaneutral zu reisen. Im Durchschnitt kann ein einzelner Baum bis zu 21 kg CO2 pro Jahr speichern. In den ersten 40 Jahren kann ein Baum in etwa 1 Tonne CO2 aufnehmen.

Neben der Baumpflanzung reichen die möglichen Aktivitäten von der Vorbereitung von Terrassen und anderen Flächen für die Bepflanzung über die Instandhaltung von Gebäuden bis hin zu Freizeitspaß wie Mountainbiking, Wildwasser-Rafting, Yoga, etc.

Eine Teambuilding-Reise
Eine weitere Option ist die Teambuilding-Reise für Unternehmen. Letztere können den schönen Rückzugsort des Waldes über ein Wochenende oder eine Woche nutzen, um erfolgreiche Teambuilding-Aktivitäten mit Sinn und Zweck für die Angestellten durchzuführen. Neue Bäume zu pflanzen oder andere Aktivitäten in freier Natur zu verrichten, kann eine sehr erfolgreiche und lohnende Erfahrung für die Teamdynamik sein.

Teambuilding-Aktivitäten reichen von Extremsportarten wie nächtliches Downhill Mountain Biking bis hin zu Wildwasser-Rafting. Aber auch Wildschatzsuche, Boot Camps, Trekking, Kajakfahren, Yoga sind im Angebot. Konkrete Unterstützung erfahren die Einheimischen, wenn die Reisenden beispielsweise helfen, den Zustand von Tausenden der in über acht Hektar großen Wälder verstreuten Obstbäume zu kontrollieren.

Es gibt sowohl große Innen- als auch Außenbereiche, die sehr gut für Besprechungen geeignet sind und mit einer komfortablen Unterkunft für mindestens 20 Personen mit absoluter Privatsphäre kombiniert werden.

Wanakaset liebt es, neue Leute kennenzulernen
Wanakaset und alle Freiwilligen der Organisation freuen sich sehr darauf, ihre Leidenschaft mit neugierigen deutschen Besuchern zu teilen. Wer das Gebiet nicht besuchen kann, darf die Organisation mit einer kleinen Spende unterstützen. Das hilft bereits, den CO2-Fußabdruck einer Skitour zu kompensieren. Aber Menschen, die ein vollwertiges aktives Mitglied werden, profitieren von noch mehr. Sie erhalten direkt die neuesten Informationen über Wanakaset und den gesamten Projektfortschritt. Wenn sie die Gegend besuchen, werden ihnen kostenlos lokal geernteter Tee sowie hausgemachte Speisen angeboten. Vor allem aber leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Projekt.

Jeder kann für einen Jahresbeitrag von umgerechnet 40 Euro Mitglied werden. Bereits dieser Betrag hilft den Menschen vor Ort, seltene tropische Obstbäume zu pflanzen und zu pflegen sowie die Biodiversität zu stärken. Zahlen deutsche Besucher einen höheren Mitgliedsbeitrag, so genießen sie vor Ort Unterkunft mit Vollpension.

Und so funktioniert es: Jeder kann die für sich am besten geeignete Beitragsstruktur aussuchen. Je nach Beitragshöhe hat das Mitglied im Gegenzug für eine bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Nächten das Recht auf Unterkunft mit Vollpension und darf einen Gast seiner Wahl mitbringen. Der Mitgliedsbeitrag ist zwölf Monate gültig. Da nur sieben Zimmer zur Verfügung stehen, ist empfohlen, zeitig im Voraus zu buchen. Die verschiedenen Mitgliedschaftsstrukturen:

  • Apfel-Mitgliedschaft: Keine Übernachtung = 40 €
  • Mango-Mitgliedschaft: Ein bis zwei Nächte = 120 €
  • Palmen-Mitgliedschaft: Drei bis fünf Nächte = 240 €
  • Nuss-Mitgliedschaft: Sechs bis zehn Nächte = 400 €

Wanakaset bietet darüber hinaus etwas ganz Spezielles: Mitgliedern, die einen Mitgliedsbeitrag bezahlt haben, aber innerhalb der 12 Monate nicht erschienen sind, wird eine Rückerstattung angeboten. Lediglich der Mitgliedsbeitrag von 40 Euro und eventuelle Überweisungskosten müssen abgezogen werden.