Erst sind es nur riesige Schneewürfel, im Laufe von vier Tagen entstehen daraus beeindruckende Figuren: Vom 6. bis 9. Februar 2020 steigt in Bernau im südlichen Schwarzwald das 4. Schneeskulpturen-Festival. Acht Bildhauerteams verwandeln ein kleines Plateau mitten im Bernauer Skigebiet in eine große Freiluftwerkstatt. Mit Hilfe von Spaten, Schaufeln und Schäleisen schaffen die Schneekünstler aus 3x3x3 m großen Schneewürfeln spektakuläre Skulpturen heraus. Darunter ein Portrait von Udo Lindenberg, ein Schneedrache, ein Mammut und eine Eulenfamilie, ein Schweizer Präzisions-Uhrwerk und Oscar, Ernie und Bert die einzigartigen Persönlichkeiten von der Sesamstraße. Highlight 2020: eine riesige Schnee-Kuckucksuhr. Rund 6.000 Besucher erwartet Bernau zum vierten Festival.
Highlight 2020: weltgrößte Schnee-Kuckucksuhr
„Die Resonanz auf die bisherigen Festivals war beim Publikum so überwältigend, dass wir 2020 die Besucher mit einer gigantischen Schnee-Kuckucksuhr begeistern möchten“, so Werner Baur, Ideengeber der Veranstaltung. „Sie wird viel größer als die anderen sechs Skulpturen, an die zehn Meter hoch“, so Baur. Schon von weitem werden Besucher das beliebteste Schwarzwald-Souvenir sehen können. Den Bau der Uhr beginnen einige Teams schon vor dem Festival, damit sie am 6. Februar fertig ist.
Aus der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, den USA und aus Deutschland reisen die Bildhauer an. Mit von der Partie ist immer Team aus Bernau, denn der Schwarzwaldort ist überregional bekannt für seine Bildhauer-Tradition. Das Arbeiten mit Schnee statt Holz ist eine Herausforderung für die Künstler, denn auch Kälte, Sonne und Wind gestalten mit. Gefragt ist ebenso gutes Augenmaß, damit aus dem kleinen Modell die gewünschte Figur entsteht.
Die „Open-Air-Galerie“ der Schneekünstler liegt auf einer Anhöhe rund um den Pavillon oberhalb des Bernauer Ortsteils Innerlehen, im Skigebiet Köpfle-Spitzenberg. Die ortsnahe Lage ist ideal: So können Skifahrer beim Abfahren vorbeikommen, Fußgänger auf gewalzten Winterwanderwegen. Tagsüber können die Besucher den Künstlern über die Schulter schauen. Nachts werden die Kunstwerke beleuchtet. (TI Bernau)