Die Bälle sind grün, die Greens, die hier „Whites“ heißen, weiß und das natürliche Aus bildet nicht hohes Gras, sondern Tiefschnee – vieles ist anders bei der Snowgolf-WM im salzburgischen Obertauern, anderes nicht, wie zum Beispiel das Regelwerk. Auf 1300 Meter Höhe treffen sich vom 29. bis zum 31. Januar zahlreiche Amateurgolfer und kämpfen um den „Million Dollar Putt“, den finalen Schlag im Puttwettbewerb, der ein Preisgeld von einer Millionen Dollar wert ist.
Im flachen Gelände um die Gnadenalm bei Obertauern wurde der 2700 Meter lange, Par 36 fordernde 9-Loch-Championship Course angelegt. Auf den kunstvoll präparierten „Snowways“ wollen es die Amateure im Kampf gegeneinander aufnehmen. Höhepunkt der Veranstaltung ist der Puttwettbewerb am Schlusstag, für den sich nur die besten Putter qualifizieren und der um das ersehnte Preisgeld von einer Millionen Dollar ausgetragen wird.
Zu dem medienträchtigen Ereignis werden natürlich auch wieder eine Menge Zuschauer erwartet. Obertauern, ein Bergort der Alpen des Salzburger Landes wurde in den 1960er Jahren international bekannt, als die Beatles hier für Filmaufnahmen zu ihrem Kinostreifen „Help“ drehten.