Das Thema „Nachhaltigkeit“ erarbeitet sich zunehmend auch in der Reisebranche eine immer größere Bedeutung und zahlreiche Unternehmen der Branche haben bereits eigene Abteilungen etabliert, die sich ausschließlich mit Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung beschäftigen. Welchen Stellenwert das Thema bei Deutschlands größtem Reiseveranstalter, TUI, genießt, verdeutlicht Prof. Harald Zeiss, in einem aktuellen Beitrag im TUI-Blog.
„Wer reist, hinterlässt Spuren…“, so eine Aussage im Blogbeitrag. Die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt in den Urlaubsregionen sind in den vergangenen Jahren immer deutlicher geworden. Es ist noch nicht allzu lange her, dass das kommerzielle Interesse von Bauinvestoren, Reiseveranstaltern und Politikern in vielen Urlaubsregionen deutlich über dem Gedanken des Umweltschutzes stand. Große Hotelbauten entstanden an einsamen Stränden und in zum Teil schützenswerten Gebieten, Skipisten wurden ohne Rücksicht auf (Natur-)Verluste in die Berge getrieben und auch die Versorgung der Urlauber mit natürlichen Ressourcen ging nicht selten zu Lasten der Natur (Beispiel: Wasserverbrauch auf Mallorca für Urlaubshotels und Golfplätze).
Seit einigen Jahren nun breitet sich der Nachhaltigkeitsgedanke auch immer stärker in der Reisewelt aus. Vielerorts dürfen nur noch „an die Umgebung angepasste“ Hotels gebaut werden, teilweise werden Neubauvorhaben auch gar nicht erst genehmigt oder alte Bausünden renaturisiert. Auch die großen Reiseveranstalter haben die Bedeutung des nachhaltigen Tourismus – hoffentlich nicht nur aus Imagegründen – erkannt: „Wir können nicht von uns behaupten, die Besten zu sein, wenn wir den Umweltschutz ausklammern würden.“ Ein klares Statement von Prof. Harald Zeiss in seinem Blogbeitrag, das verdeutlicht, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit auch für die Touristikunternehmen mittlerweile bekommen hat.
Denn eines ist klar: nur mit einem verantwortungsbewußten und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen in den Urlaubsgebieten werden auch nachfolgende Generationen noch Spaß am Reisen haben.
Den Blogbeitrag zum Thema von Prof. Harald Zeiss findet man übrigens unter http://blog.tui.com/tui-nachhaltigkeit.
Ein Beispiel, das zeigt, wie leichtfertig die Touristen mit der Umwelt umgehen, sind die weltberühmten Kalksinterterrassen von Pamukkale, die in kurzer Zeit durch den Massentourismus stark geschädigt wurden. Wir achten daher bei der Auswahl des Veranstalters auf Nachhaltigkeit.