Paula Modersohn-Becker, die am 8. Februar 1876 geboren wurde, gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. Von ihr gemalte Porträts, Selbstporträts, Stillleben und Landschaften sind vom 9. September 2018 bis 6. Januar 2019 im Von der Heydt-Museum in Wuppertal zu sehen. Das Haus, das mit mehr als 20 Werken neben dem Paula-Modersohn-Becker Museum in Bremen das größte Konvolut an Werken der deutschen Malerin besitzt, stellt die Bilder in den Kontext der Pariser Avantgarde. Denn die junge Malerin aus dem dörflichen Worpswede zog es immer wieder nach Paris. Bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 31 Jahren hielt sie sich viermal für jeweils längere Zeit in der französischen Metropole auf. Sie besuchte Kurse an privaten Akademien, zeichnete im Louvre, traf Rodin und setzte sich mit Cézanne, Gauguin, van Gogh und Picasso auseinander.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Rijksmuseum Twente in Enschede/Niederlande.