Jamaika betört durch eine enorme landschaftliche Vielfalt, unbekümmerte, gastfreundliche Bewohner, Rasta-Zöpfe, Rum und Reggae-Feeling. Und spätestens seit den fulminanten Laufrekorden der jamaikanischen Topsprinter Usain Bolt und Shelly-Ann Fraser bei der Leichtathletik-WM in Berlin steht die drittgrößte Insel der Großen Antillen im Fokus der Weltöffentlichkeit.
Besonders der Tourismusminister der Karibik-Perle, Edmund Bartlett, zeigt sich hocherfreut über die Erfolge seiner athletischen Landsleute – schließlich bescheren insbesondere Bolts beachtliche Weltrekorde der Marke Jamaika einen beträchtlichen Aufschwung. Auch der Sporttourismus als Nischenmarkt soll sich nach dieser Initialzündung besser etablieren. Dazu möchte das Fremdenverkehrsamt des Landes ein Programm ins Leben rufen, das Sport und Tourismus optimal miteinander in Verbindung bringt.
Aspiranten, die die Heimat von Bob Marley mit ihren palmengesäumten Puderzuckerstränden, dem türkisfarbenen Meer, farbenfroh bemalten Häusern und einem kunterbunten Kulturmix schon immer mal besuchen wollten, sollten jetzt zuschlagen: Aufgrund der Wirtschaftskrise und des schwachen Dollars hat sich die einstige Luxus-Destination in ein erschwingliches Ferienparadies gewandelt.