In den letzten vier Jahren sind die Verkaufs- und Zulassungszahlen von Wohnmobilen in Deutschland rasant gestiegen. Gab es vor drei Jahren rund 18.000 Zulassungen, waren es von Mai 2016 bis April 2018 schon über 23.000, so der Caravaning Industrie Verband. Diese Zunahme von 15 Prozent macht deutlich: Wohnmobil-Urlaub ist im Kommen, und das nicht nur bei wohlhabenden Ruheständlern. Auch Freundesgruppen, junge Paare und Familien entdecken die Reiseform mit einem Hauch von Abenteuer für sich.
Miet-Wohnmobile als Alternative für hochpreisigen Kauf
Anstatt die große Investition eines eigenen Wohnmobils zu wagen, mieten immer mehr Urlauber ein Fahrzeug. Dies zeigen die Wachstumszahlen des Online-Reisebüros CamperDays. Es erreichte im Jahr 2013 rund 20.000 Übernachtungen, letztes Jahr waren es bereits 430.000. Dank der weiterhin steigenden Nachfrage steuert der Wohnmobil-Experte aus Köln 2018 bereits auf 700.000 bis 800.000 Übernachtungen zu. Die USA sind dabei das häufigste Anmietland, gefolgt von Australien, Kanada, Neuseeland und Deutschland.
Tipp: Wohnmobilurlaub mindestens sechs Monate im Voraus buchen
Aufgrund der steigenden Nachfrage kann es zu Engpässen bei den Fahrzeugen kommen. Gerade für die Hochsaison ist es ratsam, mindestens sechs Monate vor Abreise zu buchen. Frühbucher profitieren von einer größeren Auswahl und können sich ihr Wunschmodell sichern. Zudem winken günstigere Preise – sowohl bei den Fahrzeugen als auch bei der Fluganreise. Schon jetzt sind USA-Buchungen für 2019 möglich. Raphael Meese, Produktmanager von CamperDays, weiß aus Erfahrung: „Mit vielen Kunden müssen wir nach Alternativen suchen, da ihr Wunschmobil nicht mehr verfügbar ist. Dies lässt sich durch eine frühzeitige Buchung vermeiden.“