Traumurlaub am drittgrößten See der Welt
Kenia gehört zu den wohl aufregendsten Ländern auf dem afrikanischen Kontinent. Die zahlreichen Nationalparks mit ihrer ganz besonderen Tier- und Pflanzenwelt ziehen nicht nur Naturliebhaber schnell in ihren Bann. Die Nationalparks schützen nicht nur die gefährdeten Tierarten Kenias, sondern sind gleichzeitig auch ein wichtiges wirtschaftliches Standbein für das ostafrikanische Land. Kenia gehört zu den wenigen Ländern des Kontinents in denen der Tourismus eine tragende Rolle spielt. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft ist der Tourismus ein großer Wirtschaftsfaktor in Kenia.In den vergangen Jahren stieg die Zahl der Touristen kontinuierlich an, was auch zu einem Ausbau des Hotelservice führte. Der bekannteste Nationalpark Kenias ist der Masai-Mara, der Teil des Serengeti Nationalparks ist. Der größte Nationalpark Kenias ist jedoch der Tsavo-Nationalpark, der in einen östlichen und einen westlichen Abschnitt unterteilt wird. Neben seinen Savannengebieten hat Kenia aber noch eine weiter spannende Attraktion zu bieten: den Victoriasee. Der drittgrößte See der Erde weist eine Wasseroberfläche von knapp 69.000 Quadtratkilometern auf und grenzt, neben Kenia, auch an Uganda und Tansania. Der Victoriasee liegt auf einer Hochebene im östlichen Afrika und ist, historisch betrachtet ein sehr junger See. Dies ändert aber nichts an seiner schier endlosen Artenvielfalt: im Victoriasee leben mehr als 500 verschiedene Fischarten, während es in ganz Europa nur knapp 200 unterschiedlich Süßwasserfischarten gibt. Am häufigsten anzutreffen sind verschiedene Ausläufer des Buntbarsches. Neben Fischen wir der See auch von Nilpferden, Krokodilen und Vögeln bewohnt. Der Victoriasee war ehemals ein natürlicher See, unter anderem haben der Bau des Owen-Falls-Damms am Victoria-Nil und des Wasserkraftwerks in Uganda dazu geführt, dass der See in einigen Abschnitten mehr ein Stau- statt ein natürlicher See ist. Allerdings ist das Stauseevolumen im Vergleich zum Gesamtvolumen des Sees eher gering, so das zweitgrößte Süßwassergewässer der Welt immer noch ein ganz besonderes Naturerlebnis ist, das Wasserquelle für viele Bewohner Tansanias, Ugandas und Kenias ist. Da an den Ufern des Victoria-Sees heute aber auch rund 30 Millionen Menschen leben, hat sich der Wasserzustand in den vergangenen Jahren stark verschlechtert.