Swakopmund
Die mittlere Namibküste zählt zu den beliebtesten Urlaubsorten Namibias. Swakopmund, eine der bedeutendsten Touristenhochburgen des Landes, erhebt sich wie eine Fata Morgana aus dem heißen Wüstensand der Namib. Durch die einzigartige Lage am Meer, die endlos langen, feinsandigen Strände, die malerischen Parkanlagen sowie die zahlreichen historischen Bauwerke strömen vor allem in den Sommermonaten zwischen Dezember und Februar tausende nationale und internationale Gäste in die drittgrößte Stadt des Landes.
Die einstige deutsche Kolonialzeit ist hier noch zu erkennen: auf den Straßen hört man vornehmlich die deutsche Sprache, in den Cafés kann man typisch deutsche Produkte kaufen und die Geschäfte stellen kalte Wurst- und Fleischplatten aus. Noch bis vor kurzem galt die Stadt als das südlichste deutsche Seebad, jedoch findet sich hier inzwischen auch eine deutliche mediterrane Atmosphäre.
Bei einer Stadtbesichtigung dürfen der alte Bahnhof sowie das Woermann Haus nicht verpasst werden. Ebenfalls sehenswerte historische Gebäude sind das Alte Fort sowie das Alte Gerichtsgebäude, welches heute als Residenz des Präsidenten in Swakopmund dient. Das Swakopmunder Museum ist das wohl interessanteste Museum Namibias. Hier erfahren Besucher beispielsweise Details über die Anfänge der deutschen Pioniere, wie etwa Relikte ihres Lebensstils, Mineraliensammlungen und Darstellungen zum Uranabbau.
Äußerst beliebt unter Bergsteigern ist die noch relativ unentdeckte Spitzkoppe, eines der berühmtesten und markantesten Wahrzeichen des Landes, die zwischen Swakopmund und Usakos unvermittelt aus der endlos scheinenden Ebene emporragt. Enthusiasten aus aller Welt messen sich an der beliebtesten Bergsteigerdestination des Landes.