Mountainbiking in Bulgarien
Bulgarien bietet weit mehr als nur inaktiven Strandurlaub an der langen Küste des Schwarzen Meeres: immer mehr Anhänger des Mountainbike-Sports entdecken die landschaftlichen Schönheiten des südosteuropäischen Landes fernab des Massentourismus für sich und erfahren die verschiedenen Gebirgszüge, durch die die Landschaft geprägt ist, per Velo. Trotzdem gilt Bulgarien im Bereich des Fahrradtourismus noch immer als Geheimtipp.
Die imposanten Bergketten des Rila, Pirin, Rhodopi und nicht zuletzt des eindrucksvollen Balkangebirges, das als Namensgeber der Balkanhalbinsel dient und mit einer Länge von etwa 600 Kilometern den längsten Gebirgszug Bulgariens darstellt, locken mit ihren zum Teil 3.000 Meter hohen Gipfeln ambitionierte Radler an. Auf der Fahrt auf einem Netz aus spektakulären Trails und Pisten erlebt man das Land und den Alltag in all seinen Facetten: so passiert man z. B. idyllische Föhrenwälder, rauschende Wasserfälle, dramatische Schluchten, hohe Felsbrücken und versteckte Tropfsteinhöhlen, aber auch
fruchtbare, üppig grüne Ebenen, in denen alte Ochsenkarren das Bild prägen, mittelalterliche Kirchen und Klosteranlagen, malerische Dörfer sowie kulturell wertvolle Ortschaften.
Im Balkangebirge wurde das Projekt „Way of the Sun“ für den Fahrradtourismus entwickelt. Durch diese Initiative wurde durch ausgebaute, übersichtlich markierte Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die entlang zahlreicher kultureller, natürlicher und architektonischer Attraktionen führen, eine Verbindung zwischen vielen ursprünglichen bulgarischen Dörfern hergestellt.